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Beim Obesitas-Hypoventilations-Syndrom müssen die Pfunde purzeln

Autor: Dr. Elke Ruchalla

Schon Charles Dickens schrieb in „Die Pickwickier“ über das Obesitas-Hypoventilations-Syndrom. Schon Charles Dickens schrieb in „Die Pickwickier“ über das Obesitas-Hypoventilations-Syndrom. © iStock/Motortion; iStock/duncan1890

Literarisch Interessierte erinnern sich sicher an „Die Pickwickier“ von Charles Dickens und den darin vorkommenden Kutscher, Little Fat Joe. Er stellt den klassischen Phänotyp eines Menschen mit Obesitas-Hypoventilations-Syndrom dar. Heute, fast 200 Jahre später, hätte man ihm helfen können.

Zum Obesitas-Hypoventilations-Syndrom (OHS) gehören per definitionem ein deutliches Übergewicht (BMI ≥ 30 kg/m2), eine Hyperkapnie am Tag (paCO2 ≥ 45 mmHg) und eine schlafbezogene Atemstörung. Ganz wichtig ist aber, betonen Dr. Juan F. Masa, Pneumologe am San Pedro de Alcantara Hospital im spanischen Cáceres, und seine Kollegen, dass zunächst alle anderen Diagnosen wie neuromuskuläre Störungen oder metabolische und sonstige Ursachen der Hypoventilation ausgeschlossen wurden.

Pathophysiologisch zugrunde liegen dem OHS – auch Pickwick-Syndrom genannt – vor allem

  • eine durch das Übergewicht hervorgerufene Beeinträchtigung der Atemmuskulatur und der Lunge und
  • Veränderungen des Atemantriebs

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