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Blickdiagnose reicht beim infantilen Hämangiom nicht immer aus

Autor: Angelika Bischoff, Foto: wikimedia

Von 15 Säuglingen hat einer ein Hämangiom. Charakteristisch für diese benignen vaskulären Tumoren: Sie sind bei der Geburt kaum sichtbar und wachsen dann in den ersten Lebensmonaten. Wann ist spezielle Diagnostik angezeigt und welche Kinder brauchen Therapie?

Im Alter von drei Monaten erreichen die infantilen Hämangiome durchschnittlich 80 % ihrer maximalen Größe. Allerdings können tiefe Blutschwämme, die subkutan wachsen, auch später noch proliferieren und dadurch eventuell lokale Probleme hervorrufen.

Die genaue Pathogenese der Hämangiome ist noch unklar, erklärte Dr. Lisa Weibel, Universitätsspital Zürich. Doch es gibt einige Hypothesen: Zu diesen zählen die somatische Mutation in Hämangiom-Stammzellen, die Plazenta-Theorie (Unterversorgung bestimmter Hautregionen) und die Hypoxie-induzierte Proliferation.

Meist bilden sich die vaskulären Tumoren spontan in einem Alter von zwei bis vier Jahren zurück. Dennoch verbleiben in bis zu 65 % der…

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