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CLL: Venetoclax-Resistenz durch Mutation im BCL2-Protein

Autor: Dr. Katharina Arnheim

Die Gly101Val-Mutation verleiht CLL-Zellen einen Wachstumsvorteil. Die Gly101Val-Mutation verleiht CLL-Zellen einen Wachstumsvorteil. © iStock/BlackJack3D

Erstmals konnte in Tumorproben von Patienten mit chronischer lymphatischer Leukämie eine erworbene Mutation im BCL2-Protein identifiziert werden, die für die Resistenz gegenüber Venetoclax verantwortlich ist. Die Bindungsaffinität des Hemmers wird durch die Aberration, die bei ca. 50 % der Patienten nachweisbar ist, stark verringert.

Venetoclax ist ein potenter und hoch selektiver niedermolekularer Inhibitor des antiapoptotisch wirksamen BCL2-Proteins. Dieser führt bei vorbehandelten Patienten mit chronischer lymphatischer Leukämie (CLL) als Monotherapie oder kombiniert mit Rituximab zu kompletten Remissionsraten von 20–50 %. „Bei der Mehrheit der mit Venetoclax plus Rituximab behandelten Patienten ist zudem keine minimale Resterkrankung im peripheren Blut mehr nachweisbar“, informierte Dr. Piers Blombery vom Peter MacCallum Cancer Centre und Royal Melbourne Hospital in Melbourne.

Trotz dieser nach seinen Worten „beeindruckenden Effektivität“ rezidivieren die meisten Patienten im Behandlungsverlauf und entwickeln…

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