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Dexamethason: die gute und die schlechte Seite

Autor: Josef Gulden

Dexamethason wird zur Behandlung von Glioblastomen eingesetzt. Diese Tumorart stellt sich als grau-roter, teils nekrotischer Bereich des linken Schläfen- und Frontallappens dar. Dexamethason wird zur Behandlung von Glioblastomen eingesetzt. Diese Tumorart stellt sich als grau-roter, teils nekrotischer Bereich des linken Schläfen- und Frontallappens dar. © wikimedia/Sbrandner (CC BY-SA 4.0); felipecaparros – stock.adobe.com

Dexamethason ist ein synthetisches Kortikosteroid mit starker antiinflammatorischer Wirkung. Es wird seit gut 60 Jahren eingesetzt, um bei Patienten mit Glioblastom die Bildung zerebraler Ödeme zu vermindern. Ob der Einsatz immer nur Gutes bringt, diskutieren zwei Wissenschaftler.

Professor Dr. Eric T. Wong und Dr. Kenneth D. Swanson von der Harvard Medical School in Boston diskutieren die derzeit verfügbare Evidenz für und gegen den Einsatz von Dexamethason beim Glioblastom.

Histologische und radiologische Untersuchungen an Patienten mit Glioblastom belegen einen raschen und starken Effekt auf den Abbau zerebraler Ödeme, die durch Hirntumoren verursacht werden – und damit einen klinischen Nutzen, der die Rationale für den Einsatz beim Glio­blastom darstellt. Andererseits sind Glukokortikosteroide auch als Immunsuppressiva bekannt. Eine einzelne 12-mg-Dosis von Dexamethason hemmt anhaltend die klonale T-Zell-Expansion, so die Autoren. Bei der Anwendung über mehr…

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