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Diabetes: Keine Angst vor Metformin bei moderater Niereninsuffizienz

Autor: Dr. Barbara Kreutzkamp

Laktatazidosen gehen ganz schön an die Nieren, aber Schuld daran ist nicht das Metformin. Laktatazidosen gehen ganz schön an die Nieren, aber Schuld daran ist nicht das Metformin. © fotolia/Crystal light

Metformin kann auch bei Typ-2-Diabetikern mit moderater Nierenfunktionseinschränkung achtsam eingesetzt werden. Das Risiko für eine Laktat­azidose erhöht sich erst ab einer eGFR unter 30 ml/min/1,73 m2.

In der medikamentösen Behandlung des Typ-2-Diabetes gilt Metformin als Mittel der ersten Wahl. Dennoch halten sich Kollegen bei Patienten mit einer mittelschweren Nierenfunktionsstörung oft zurück mit der Verordnung. Zu unsicher erscheint ihnen die Datenlage hinsichtlich des Laktatazidoserisikos.

Das Team um Benjamin Lazarus von der Johns Hopkins Bloomberg School of Public Health wollte nun die Zweifler überzeugen: In ihrer Studie erwies sich Metformin bis zu geschätzten glomerulären Filtrationsraten (eGFR) von 30 ml/min/1,73 m2 als sicher. Einbezogen in die retrospektive Analyse wurden zwei Kohorten mit 75 413 bzw. 82 017 Patienten, die entweder Metformin oder eine andere…

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