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Die Handschrift des Dengue-Virus

Autor: Dr. Barbara Kreutzkamp

Das feinfleckige rötliche Dengueexanthem verschwindet für kurze Zeit, wenn man drei bis fünf Sekunden lang leicht darauf drückt. Das feinfleckige rötliche Dengueexanthem verschwindet für kurze Zeit, wenn man drei bis fünf Sekunden lang leicht darauf drückt. © wikimedia/Ranjan Premaratna (CC BY-SA 4.0)

Zwar verläuft das Denguefieber bei Reiserückkehrern meist harmlos. Doch sobald sich erste Anzeichen von kapillärem Flüssigkeitsverlust oder Hämorrhagie zeigen, heißt es aufgepasst: Bilanzierte Flüssigkeitssubstitution und Krankenhauseinweisung sind dann Mittel der Wahl.

Weltweit nehmen Infektionen mit dem Dengue-Virus zu, nicht zuletzt auch wegen der Ausbreitung der Vektoren-Mücken Aedes aegypti und A. albopictus. Bei fiebrigen Reiserückkehrern aus einem Endemiegebiet in Südostasien, Südamerika oder Afrika, dem Westpazifik oder dem Mittelmeerraum sollte deshalb immer auch an das Denguefieber gedacht werden, schreibt Dr. Inge Kroidl, Abteilung für Infektions- und Tropenmedizin am LMU-Klinikum in München.

Der Verdacht steht im Raum, wenn neben Reiseanamnese sowie Fieber über 38,5 °C mindestens zwei weitere der folgenden Kriterien vorliegen:

  • Übelkeit/Erbrechen
  • feinfleckiges Exanthem
  • Myalgien
  • Leukopenie
  • positiver Tourniquet-Test

Zusätzlich können aber…

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