Anzeige

Die Haut reagiert empfindlich: Jeder Vierzehnte entwickelt eine Arzneimittel-Hypersensitivität

Autor: Dr. Dorothea Ranft

Heute gelten  SJS (links) und TEN (rechts) als dieselbe Erkrankung, die sich in unterschiedlichen Schweregraden befindet. Heute gelten SJS (links) und TEN (rechts) als dieselbe Erkrankung, die sich in unterschiedlichen Schweregraden befindet. © wikipedia/James Heilman, MD; wikimedia/Jay2Base

Ob fleckig, juckend mit Papeln oder schwer bullös: Bei Hypersensitivitätsreaktionen gegen Arzneimittel gibt es etliche Varianten, die die Diagnostik erheblich erschwert. Ein aktuelles Positionspapier erleichtert die Differenzierung zwischen harmlos und gefährlich.

Arzneimittel-Hypersensitivi­tätsreaktionen betreffen etwa 7 % der Bevölkerung und machen sich vor allem an der Haut bemerkbar. Voraussetzung für eine erfolgreiche Diagnose der kutanen Formen sind vor allem zwei Dinge: Die korrekte Erfassung der Läsionen und der passende zeitliche Ablauf. Urtikaria, Angioödem und/oder Anaphylaxie entwickeln sich fast immer innerhalb von einer Stunde nach der Medikamenteneinnahme.

Typisch für die Urtikaria: plötzlich auftretende Quaddeln variabler Zahl und Größe, die innerhalb von 24 Stunden verschwinden. Das Angio­ödem befällt vor allem Gesicht und Genitalien und bleibt manchmal tagelang bestehen. Die Anaphylaxie zeigt sich meist in Begleitung von…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.