Anzeige

Ein Tollpatsch fürs Leben

Autor: Dr. Angelika Bischoff

Schon wieder eine Sauerei angerichtet! Die Dyspraxie führt nicht selten zu psychosozialen Problemen. Schon wieder eine Sauerei angerichtet! Die Dyspraxie führt nicht selten zu psychosozialen Problemen. © iStock/Alan Graf

Kinder müssen ihre motorischen Fähigkeiten Schritt für Schritt erlernen. Kein Wunder, wenn da mal was schiefläuft. Doch etwa 5–6 % von ihnen leiden unter einer ausgeprägten Dyspraxie, die das tägliche Leben beeinträchtigt und damit die psychosoziale Entwicklung behindert.

Als Dyspraxie bezeichnet man eine umschriebene Entwicklungsstörung motorischer Funktionen. Häufiger trifft es Jungen als Mädchen und auch Frühgeborene mit extrem niedrigem Geburtsgewicht haben ein erhöhtes Risiko. Die Ätiologie der Dyspraxie ist nach wie vor nicht bekannt, schreiben Dr. Pia Lammel und Professor Dr. Michael Schulte-Markwort von der Kinder- und Jugendpsychosomatik am Altonaer Kinderkrankenhaus Hamburg.

Obwohl das ADHS als Komorbidität bei jedem zweiten Kind hinzukommt, geht man davon aus, dass die Dyspraxie eine eigenständige Störung darstellt. Zu den weiteren Komorbiditäten gehören Störungen der Sprachentwicklung, des Lesens und Schreibens sowie Autismus-Spektrum-Störungen.…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.