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Febrile Neutropenie: Empirische Antibiose reduzieren

Autor: Josef Gulden

Nach febriler Neutropenie scheint als Kriterium für den Stopp einer Behandlung weniger die Erholung der Neutrophilen-Zahlen zu sein. Nach febriler Neutropenie scheint als Kriterium für den Stopp einer Behandlung weniger die Erholung der Neutrophilen-Zahlen zu sein. © wikimedia/Blausen Medical (CC BY-SA 4.0)

Wie lange sollte man bei Patienten mit hämatologischen Erkrankungen und febriler Neutropenie eine empirische antimikrobielle Therapie geben? Es gibt dazu eine ganze Reihe von Empfehlungen, denen zufolge die Antibiose entweder bis zum Verschwinden der Neutropenie oder aber nur bis zur klinischen Besserung (v.a. Sistieren des Fiebers) durchgeführt werden sollte.

Trotz jahrzehntelanger Erfahrungen mit diesem Problem existieren aber bisher keine wirklich guten Studien, die die Sicherheit und Wirksamkeit eines reduzierten Ansatzes belegen würden. Ausgerechnet aus Spanien, das für seinen liberalen Gebrauch von Antibiotika bekannt ist, kommt nun eine methodisch gut gemachte randomisierte Studie, die Argumente für die verkürzte Antibiotika-Behandlung liefert.

Hochrisiko-FN ohne positiven Erregernachweis

Die Autoren screenten an sechs spanischen Universitätskliniken 709 erwachsene Patienten, die an hämatologischen Malignomen litten oder sich einer hämatopoetischen Stammzelltransplantation unterzogen hatten. 157 davon – mit einer febrilen Neutropenie (FN)…

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