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Gefährlicher Kurzschluss: Perioperativer Schlaganfall

Autor: Michael Brendler

Das Risiko für einen Schlaganfall wird durch ein persistierendes Foramen ovale deutlich erhöht. Das Risiko für einen Schlaganfall wird durch ein persistierendes Foramen ovale deutlich erhöht. © iStock/Ugreen

Jeder hundertste Patient erleidet während oder kurz nach einer Operation einen Schlaganfall. Doch warum? Eine Studie deutet nun an, dass eine versteckte Herzfehlbildung die entscheidende Rolle spielt.

Durch ein persistierendes Foramen ovale (PFO) wird das Risiko für einen Schlaganfall deutlich erhöht. Und mehr als 25 % der Menschen leben laut Autopsiestudien mit einem Loch im Vorhof. Deshalb erschien es Dr. Pauline Ng von der Harvard Medical School in Boston logisch, PFO zumindest hinter einem Teil der perioperativen Schlaganfälle zu vermuten.

In einer retrospektiven Studie mit 150 000 Patienten ging Dr. Ng ihrem Verdacht nach und wurde bestätigt: Mit 5,9/1000 Operierten lag die Schlaganfallquote in der PFO-Gruppe mehr als doppelt so hoch wie bei den in dieser Hinsicht Herzgesunden (2,2/1000 Operierte).

„Das bringt die Möglichkeit ins Spiel, dass ein Foramen ovale als ein…

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