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HPV-positive Oropharynx-Karzinome brauchen weiter die Chirurgie

Autor: Friederike Klein

Eine bessere Prognose haben Oropharynx-Plattenepithelkarzinome mit Nachweis von humanen Papillomviren (Bild). Eine bessere Prognose haben Oropharynx-Plattenepithelkarzinome mit Nachweis von humanen Papillomviren (Bild). © iStock/xrender

Oropharynx-Plattenepithelkarzinome mit Nachweis von humanen Papillomviren (HPV) haben eine bessere Prognose als HPV-negative Tumoren. Wegen der erheblichen Spätfolgen der multimodalen Therapie diskutierten Experten über Möglichkeiten zur Deeskalation.

„Deeskalation heißt nicht, die effektivste Therapie zu ersetzen“, betonte Professor Dr. Thomas Kuhnt, Strahlenmediziner vom Universitätsklinikum Leipzig. Nebenwirkungen und funktionelle Aspekte sollten die Therapieentscheidung nur bestimmen, wenn die infrage kommenden Therapien auch die gleichen onkologischen Ergebnisse ermöglichen. Die Chirurgie ist dabei aus mehreren Gründen nicht verzichtbar:

  • Es fehlen prospektive randomisierte Studien zum Verzicht auf die OP.
  • Die OP als Einzelmodalität ging in der Vergangenheit zwar mit mehr Nebenwirkungen einher als die Bestrahlung (RT), transorale OP-Techniken haben die schwerwiegenden Langzeitfolgen aber deutlich reduziert.
  • Die pathologischen…

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