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Hypertherme intraperitoneale Chemo wirksam beim Ovarialkarzinom

Autor: Josef Gulden

Dieses beidseitige Ovarialkarzinom wurde bei einer Laparotomie entdeckt. Dieses beidseitige Ovarialkarzinom wurde bei einer Laparotomie entdeckt. © wikipedia/Ed Uthman

Der Standard beim fortgeschrittenen Ovarialkarzinom besteht in einer maximalen operativen Zytoreduktion in Verbindung mit sechs Zyklen einer Carboplatin-­Paclitaxel-Chemotherapie. Nun wurde in einer Phase-III-Studie die Wirksamkeit einer zusätzlichen, unter hyperthermischen Bedingungen gegebenen, intraperitonealen Chemotherapie geprüft.

Eine erhöhte Temperatur hat verschiedene Auswirkungen auf die Chemotherapie: Neben einer verbesserten Penetration der Oberfläche des Peritoneums wird die Sensitivität der Krebszellen gesteigert. Außerdem induziert die erhöhte Temperatur die Apoptoserate der Tumorzellen, aktiviert Hitzeschockproteine, die als Rezeptoren für natürliche Killerzellen fungieren, und schließlich wird die Tumor-Angiogenese gehemmt. Die Machbarkeit einer hyperthermen intraperitonealen Chemotherapie (HIPEC) wurde bereits gezeigt und die vorliegende Phase-III-Studie diente nun dem Nachweis, dass sie die Wirksamkeit der Therapie als Ganzes steigert.

HIPEC erfolgt nach drei Zyklen Carboplatin

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