Frühsommer-Meningoenzephalitis Jetzt gegen FSME impfen

Autor: Marion Hofmann-Aßmus

Im Jahr 2020 traten in Deutschland mehr als 700 Fälle von Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) auf. Das sind so viele wie noch nie seit 2001. Die effektivste Möglichkeit, einen weiteren Anstieg der FSME-Infektionen zu verhindern, ist eine Impfung. Für die laufende Zeckensaison ermöglicht die Schnellimmunisierung auch jetzt noch ausreichenden Impfschutz. Dabei ist dieses Thema für ganz verschiedene Altersgruppen relevant: von Kindern und Jugendlichen bis hin zu Erwachsenen.

Die relativ milden Winter ­begünstigen die Ausbreitung von Zecken – dem häufigsten Überträger des FSME-Virus. Letztes Jahr wurden bundesweit fünf neue Risikogebiete benannt. Prof. Dr. Gerhard Dobler, München, erklärte: „Ein Risiko für eine FSME-Infektion gibt es aber praktisch in ganz Deutschland, wobei im Süden eine hohe und im Norden eine geringe FSME-Aktivität besteht.“

Corona-Effekt beobachtet

Im letzten Jahr kam noch ein indirekter Corona-Effekt dazu, denn viele Menschen verbrachten ihren Urlaub in der heimischen Natur. Dennoch ist 2020 laut Dobler kein Ausreißer-Jahr, vielmehr sei ein langfristiger Trend steigender FSME-Infektionen zu sehen.

Für alle Altersgruppen relevant

Bei Kindern und…

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