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Leber auf den zweiten Blick

Fortbildung , Medizin und Markt Autor: Dr. Anne Benckendorff

Bei der hepatischen Enzephalopathie erfolgt die Therapie abhängig vom Schweregrad. Bei der hepatischen Enzephalopathie erfolgt die Therapie abhängig vom Schweregrad. © iStock/Jan-Otto

Die hepatische Enzephalopathie wird nach wie vor oft übersehen. Dabei ist eine konsequente Diagnostik für den Patienten besonders wichtig. Denn inzwischen stehen wirksame Medikamente zur Verfügung.

Zeigt ein Patient mit Leberzirrhose neuropsychiatrische Symptome, besteht prinzipiell der Verdacht auf eine hepatische Enzephalopathie (HE), sagte Dr. Christian Labenz, Universitätsmedizin Mainz. 30–45 % der Patienten entwickeln im Verlauf der Zirrhose eine offensichtliche oder „overte“ Enzephalopathie. 20–80 % (je nach Studie) haben dauerhaft eine minimale HE mit geringen motorischen und kognitiven Störungen. Die Prognose der Enzephalopathie ist ausgesprochen schlecht: Ein Jahr nach dem erstmaligen Auftreten ist weniger als die Hälfte der Patienten (42 %) noch am Leben, nach drei Jahren weniger als ein Viertel (23 %). Trotzdem bleibt die HE vielfach unerkannt.

Minimale HE nur durch…

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