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Neuer Standard beim hormonnaiven metastasierten Prostatakarzinom in Sicht

Autor: Birgit-Kristin Pohlmann

Fast alle Patienten hatten einen Gleason Score ≥ 8 sowie mindestens drei skelettale Läsionen. Fast alle Patienten hatten einen Gleason Score ≥ 8 sowie mindestens drei skelettale Läsionen. © Fotolia/fotoliaxrender

Die Kombination aus Androgendeprivationstherapie (ADT) plus Abirateron könnte bei Patienten mit neu diagnostiziertem metastasiertem und noch hormonnaivem Prostatakarzinom ein neuer Standard werden: Der damit erreichte signifikante mediane Überlebensvorteil ist ähnlich ausgeprägt wie seinerzeit mit der Kombination aus ADT/Docetaxel. Das zeigen die Ergebnisse der randomisierten Phase-III-Studie LATITUDE.

Der „unmet medical need“, die Behandlung von Patienten mit neu diagnostiziertem metastasiertem und noch hormonnaivem Prostatakarzinom zu verbessern, ist hoch, betonte Professor Dr. Karim Fizazi vom Tumorzentrum Gustave Roussy der Universität Paris-Süd in Villejuif. Im Median sterben diese Patienten innerhalb von fünf Jahren.

Historischer Standard ist die Androgendeprivationstherapie (ADT), die mittlerweile bei den Hochrisikopatienten – jene mit ausgedehnter metastatischer Tumorlast – durch ADT/Docetaxel abgelöst wurde. Mit ADT/Abirateron steht jetzt eine Option zur Verfügung, die ähnliche Vorteile bei der Wirksamkeit wie die Kombination ADT/Docetaxel zu haben scheint, so Prof. Fizazi.

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