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Osteonekrose: Knochenschutz-Therapie gefährdet den Kiefer

Autor: Dr. Barbara Kreutzkamp

Bisphosphonatassoziierte Osteonekrose im Unter- (links) und Oberkiefer (rechts). Bei der Patientin (links) hat sich bereits eine extraorale Fistel gebildet. Bisphosphonatassoziierte Osteonekrose im Unter- (links) und Oberkiefer (rechts). Bei der Patientin (links) hat sich bereits eine extraorale Fistel gebildet. © wikimedia/Coronation Dental Specialty Group

Die Osteonekrose des Kiefers ist eine nicht zu unterschätzende Nebenwirkung von antiresorptiv wirksamen Medikamenten wie Bisphosphonaten und RANKL-Inhibitoren. Insbesondere Krebspatienten haben ein erhöhtes Risiko. Die Aufklärung der Patienten und ein wachsames Auge verhindern Schlimmeres.

Bisphosphonate sind gängige, den Knochenstoffwechsel hemmende Medikamente zur Behandlung von Osteoporose und Morbus Paget. Immer häufiger setzt man sie aber auch zum Schutz vor Knochenmetastasen bei Patienten mit Brust-, Prostata- und Lungenkrebs ein.

Intravenöse Applikation ist gefährlicher

Gerade die Krebspatienten sind anfällig für die osteonekrotischen Nebenwirkungen von Bisphosphonaten und anderen antiresorptiv oder anti-angiogenetisch wirksamen Medikamenten, warnen die Kieferchirurgen Lara Zebic und Vinod Patel vom Birmingham Dental Hospital bzw. Guy’s Dental Hospital London – wenngleich die Inzidenz insgesamt meist unter 1 % liegt. Allerdings gestaltet es sich schwierig, das…

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