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Pulmorenales Syndrom: ANCA-Vaskulitis ist häufigster Verursacher

Autor: Manuela Arand

In der Akuttherapie des pulmorenalen Syndroms bietet sich die Plasmapherese an. In der Akuttherapie des pulmorenalen Syndroms bietet sich die Plasmapherese an. © iStock/P_Wei

Dass ein Nierenschaden als erstes Symptom einer Immunerkrankung auffällt, die dann auch die Lunge schädigt, kommt selten vor. Trotzdem ist es wichtig, daran zu denken, denn eine frühe aggressive Therapie rettet Nierenfunktion und Leben.

Die häufigsten Autoimmunerkrankungen, die Lunge und Niere schädigen, sind die ANCA-assoziierten Vaskulitiden, die etwa 50 % der Fälle ausmachen, das Goodpasture-Syndrom und der systemische Lupus erythematodes (SLE). Aus pneumologischer Sicht imponieren diese pulmorenalen Syndrome als diffuse alveoläre Hämorrhagien. Sie gehen mit einer enorm hohen Mortalität einher, sowohl akut als auch im Langzeitverlauf, warnte Professor Dr. Lorenz Sellin von der Klinik für Nephrologie am Universitätsklinikum Düsseldorf.

So stirbt jeder zweite SLE-Patient, der eine alveoläre Hämorrhagie entwickelt, bereits in der Frühphase. Die nächsten fünf Jahre überlebt nur jeder Fünfte. Ähnlich verheerend sehen die…

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