Anzeige

Racheninfektionen scheinen das Risiko für Zwangs- und Tic-Störungen zu erhöhen

Autor: Maria Fett

Nicht nur eine Infektion mit Streptokokken (Abbildung), sondern auch Rachenentzündungen anderer Genese erhöhen das Risiko eine Zwangsstörung zu entwickeln. Nicht nur eine Infektion mit Streptokokken (Abbildung), sondern auch Rachenentzündungen anderer Genese erhöhen das Risiko eine Zwangsstörung zu entwickeln. © wikimedia/Kothegoober

Streptokokken stehen im Verdacht, neben chronischen Infektionen auch psychische Störungen auszulösen. Forscher untersuchten nun den Zusammenhang an einer Million Kinder und Jugendlicher.

Bereits seit Längerem ist bekannt, dass immunologische Faktoren eine Rolle in der Pathophysiologie unterschiedlicher Krankheiten spielen. In kleineren Studien fanden sich immer wieder Hinweise darauf, dass es bei Kindern infolge von Streptokokkeninfektionen des Rachenraumes zu Zwangs-, Tic-Störungen oder Tourette kommen kann. Dies bestätigen Daten einer dänischen Kohortenstudie mit mehr als einer Million Kinder und Jugendlicher bis einschließlich 17 Jahren, erklärte Professor Dr. Werner­ Strik­ von der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Bern.

Rund 60 % der Teilnehmer erhielten zwischen 1996 und 2013 mindestens einmal einen Schnelltest für Beta-hämolysierende…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.