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Ramadan: Was Sie Ihren Diabetespatienten raten sollten

Autor: Alisa Ort

Während des Ramadan wird erst spät und meist üppig gegessen. Während des Ramadan wird erst spät und meist üppig gegessen. © iStock/xavierarnau

Am 15. Mai hat in diesem Jahr der Fastenmonat Ramadan begonnen. Über vier Wochen lang, bis zum Abend des 14. Juni, verzichten gläubige Muslime auf jegliches Essen und Trinken von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang – und auch auf die Einnahme von Medikamenten. Chronisch Kranke sind von der Fastenpflicht befreit, dennoch haben viele Diabetespatienten den Wunsch, die Fastenzeit einzuhalten. Die Diabetologin und Nephrologin Dr. Sebahat Şat gibt Tipps, was in der Praxis zu beachten ist.

Was raten Sie muslimischen Diabetespatienten, die während des Ramadan fasten möchten?
Dr. Sebahat Șat:
Chronisch kranke Menschen brauchen während des Ramadan nicht zu fasten, allerdings ist das eine sehr persönliche Entscheidung des Einzelnen. Wenn der Wunsch da ist, muss man den Patienten – mit Blick auf das individuelle Risiko – intensiv beraten und begleiten.

Aus medizinischer Sicht ist schwangeren Diabetespatientinnen und Dia­betespatienten mit einer manifesten Nieren- oder Herzerkrankung oder auch einer Krebserkrankung dringend vom Fasten abzuraten. Auch Typ-1- und Typ-2-Dia­betespatienten unter intensivierter Insulintherapie haben ein sehr hohes Risiko. Ein geringeres Risiko besteht…

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