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Stand der Methadondebatte: Warten auf Daten

Autor: Manuela Arand

Für beide Positionen gibt es Argumente, aber wenig Studien. Für beide Positionen gibt es Argumente, aber wenig Studien. © iStock/CurvaBezier

An Einzelschicksalen aufgehängte Erfolgsversprechen gibt es in der Onkologie immer wieder. Methadon als potenzielles Krebstherapeutikum ist der jüngste, aber sicher nicht der letzte Fall.

Für Privatdozent Dr. Ulrich Schuler, Direktor des Palliativzentrums am Universitätsklinikum Dresden, begann die Methadondebatte Heiligabend 2014, als ein sterbenskranker Patient aufgenommen wurde. Der verlangte nach Methadon – in der festen Überzeugung, das werde ihn retten. Den Kollegen am MD Anderson Cancer Center in Houston, das Dr. Schuler zwecks Informationsaustausch kontaktiert hatte, war das auch neu. Sie prüften retrospektiv in einer Fallkontrollstudie, ob auf Methadon umgestellte Patienten eine bessere Prognose hatten als die, die ein anderes Opioid zur Schmerztherapie erhalten hatten. Unterschied im Überleben: keiner. Die Kurven verliefen praktisch deckungsgleich. „Damit war das…

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