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Thrombozytose: Wenn es vor Blutplättchen nur so wimmelt

Autor: Dr. Judith Lorenz

Dieser Patient mit essenzieller Thrombozythämie hat rund zwei Mio. Plättchen (blau) in jedem µl Blut. Dieser Patient mit essenzieller Thrombozythämie hat rund zwei Mio. Plättchen (blau) in jedem µl Blut. © wikipedia/Ed Uthman

Eine Thrombozytose wird meist zufällig diagnostiziert, denn die Betroffenen sind in der Regel asymptomatisch. Differenzialdiagnostisch muss eine Reihe primärer und sekundärer Ursachen bedacht werden.

Aufgrund der modernen Laboranalysemethoden fallen Veränderungen der Thrombozytenzahlen heute häufiger auf als früher. Für eine Thrombozytose kann eine gesteigerte Bildung der Blutplättchen im Knochenmark oder eine periphere Umverteilung der in der Milz gespeicherten Thrombozyten ursächlich sein, schreiben Dr. Kai Wille und seine Kollegen vom Universitätsklinikum für Hämatologie, Onkologie, Gerinnungsstörungen und Palliativmedizin in Minden.

Eine primäre Störung, die sogenannte Thrombozythämie, liegt vor, wenn es im Rahmen myeloproliferativer Neoplasien (z.B. Polycythämia vera, essenzielle Thrombozythämie, primäre Myelofibrose, chronische myeloische Leukämie) zu einer klonalen Vermehrung der…

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