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Tinea barbae - Bartpilz im Kuhstall gefangen

Autor: Dr. Stefanie Kronenberger, Foto: Dr. Ralph Litschel

Juckende Pusteln am Hals plagten den Bauern. Als die Hautärzte Haarbälge aus den Knoten im Bart schmerzlos herausziehen konnten,war die Diagnose klar.

Auch bei seinen Rindern hatte der 54-jährige Landwirt auffällige Hauterscheinungen bemerkt. Er selbst litt zunehmend unter den eitrigen Pusteln und der Rötung im Bart, die der Therapie mit Amoxicillin/Clavulansäure trotzten. Die Inspektion in der HNO-Klinik des Kantonsspitals St. Gallen ergab teilweise furunkulöse Knoten, die mit eitrigen Krusten belegt waren. Im Labor zeigte sich eine leichte CRP-Erhöhung und in Wundabstrich und Kultur fanden sich keine pathogenen Bakterien.


Im Woodlicht sahen die Kollegen  dann die typische blau-grüne Fluoreszenz der Hautareale, wie sie bei der Tinea auftritt. Im Nativpräparat erkannte man jetzt auch Hyphen, die die Diagnose Tinea barbae bewiesen.…

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