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Zehn Jahre mehr: Höhere Lebenserwartung bei HIV-Infektion

Autor: Dr. Anne Benckendorff

Mit einem Rasterelektronenmikroskop kann man sehen, wie die Viren in eine T-Zelle eindringen. Mit einem Rasterelektronenmikroskop kann man sehen, wie die Viren in eine T-Zelle eindringen. © wikimedia/National Institutes of Health

Nicht nur die antiretrovirale Therapie selbst hat sich positiv entwickelt. Auch die Versorgung der HIV-Patienten insgesamt. Das spiegelt sich in geringeren Mortalitätsraten.

Anhand von 18 europäischen und nord­amerikanischen Kohorten untersuchten Forscher, ob sich die verbesserte antiretrovirale Therapie (ART) auf ein längeres Überleben von HIV-Kranken auswirkt. Patienten, die mindestens drei ART erhielten, wurden nach den Jahren des Therapiebeginns in Gruppen aufgeteilt: 1996–99, 2000–03, 2004–07 und 2008–10. Während mit der Zeit meist weniger Proteasehemmer zum Einsatz kamen, dominierten später Nicht- und nukleosidische Reverse-Transkriptase-Inhibitoren wie Efavirenz, Emtricitabin und Tenofovir.

Auch AIDS-unabhängige Todesfälle rapide gesunken

Von den rund 88.500 Patienten starben im ersten Jahr 2016, im zweiten und dritten Jahr 2302. Personen aus der…

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