EKG-Screening gegen plötzlichen Herztod bei Sportlern
Für das EKG-Screening bei Athleten spricht, dass man frühzeitig Pathologien entdecken kann, die das Risiko für einen plötzlichen Herztod erhöhen. Auch lassen sich seltene angeborene Veränderungen wie eine arrhythmogene rechtsventrikuläre Kardiomyopathie identifizieren, die ein Sportverbot rechtfertigen.
Argumente gegen das Screening sind, dass der plötzliche Herztod bei jungen Sportlern mit einer Inzidenz von 0,5–3/100000/Jahr sehr selten auftritt und dass es viele Erkrankungen gibt, die nur schwer mit dem EKG herauszufiltern sind. So lassen sich z.B. Koronaranomalien oder das Marfansyndrom mit eventuell drohender Aortenruptur nicht gut identifizieren, erklärte Dr. Dierk-Christian…
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