Arznei abgesetzt, Meningitis kuriert
Eine Myasthenie-Patientin klagte plötzlich über starke Kopfschmerzen, Übelkeit, Lichtscheu und ein Exanthem an Rücken und Dekolleté. Außer Fieber bestanden keine Auffälligkeiten. Ein infektiöser ZNS-Prozess konnte diagnostisch ausgeschlossen werden. Den entscheidenden Hinweis lieferte die Anamnese: Wegen einer Myasthenie wurde die Frau seit drei Tagen mit einem intravenösen Immunglobulinpräparat (IVIg 35 g/Tag) behandelt.
Nach – vorzeitiger – Beendigung dieser Therapie klang die klinische Symptomatik binnen weniger Tage ab, berichtete Professor Dr. Hilmar Prange von der Neurologischen Universitätsklinik Göttingen in der Zeitschrift „Arzneiverordnung in der Praxis“. Nicht nur die intravenöse…
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