Arztwechsel sind ein reinigendes Gewitter

Autor: Dr. Drews

Arztwechsel lassen selbst gestandene Kollegen nicht kalt. Vor allem, wenn Patienten seit vielen Jahren engagiert betreut wurden, hat man daran zu knabbern. Und ich will gar nicht leugnen, dass es auch in meinem Berufsalltag schönere Erlebnisse gibt – dennoch sehe ich Arztwechsel heute viel gelassener als vor zehn oder zwanzig Jahren. Natürlich muss man dar­über nachdenken, evtl. sogar Konsequenzen für die Zukunft ziehen, aber bloß nicht in Depressionen und Selbstzweifel verfallen!



Im Grunde genommen gibt es drei Gruppen von Arztwechslern. Zur Gruppe 1 gehören Patienten, die im Riesenstreit die Praxis verlassen. Auf Menschen, die mich zu erpressen versuchen oder die Helferinnen anpöbeln, habe ich schon zu allen Zeiten gerne verzichtet. Diese Arztwechsel gehören zu einer unabdingbaren „Praxishygiene“ und erhalten die Zufriedenheit im Praxisteam. Solche Arztwechsel sollte man mit einem lapidaren „Na endlich!“ und einem Seufzer der Erleichterung zur Kenntnis nehmen.

Wenn der Rausschmiss die Praxis reinigt ...


Die zweite Gruppe betrifft Patienten, die nie eine Beziehung zum Arzt entwickelt hatten und deren Besuch eher Zufallskriterien wie freier Parkplatz oder gerade…

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