Auch die Erfahrung wird vererbt
US-Forscher haben herausgefunden, dass Mäuse mit erblicher Merkschwäche diese ausgleichen können, wenn sie in einer abwechslungsreichen Umgebung gehalten werden. Und die Tiere übertrugen neben dem Gedächtnisdefekt auch die erworbene Lernfähigkeit auf ihre Nachkommen. Damit wurde der Genfehler der Babymäuse kompensiert. Der Effekt hielt nur bei Schwangerschaften innerhalb von etwa drei Monaten nach der Haltung im „angereicherten“ Käfig an. Auch wurde die „erworbene“ Lernfähigkeit nicht auf die dritte Generation übertragen, meldet die Society for Neuroscience in Washington. Man erklärt sich die Modulationen bei der Genübertragung mit An- und Abschaltprozessen von Gensequenzen. Die US-Forscher…
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