Bei der schlechten Prognose sind oft individuelle Therapieentscheidungen notwendig

Autor: bp

Das immer bessere Verständnis der Biologie des Nierenzellkarzinoms hat zur Entwicklung der neuen zielgerichteten Substanzen geführt. Sie erreichen in klinischen Studien vergleichsweise gute Ansprechraten und haben die bislang sehr schlechte Prognose der Patienten im metastasierten Stadium verbessert. Im klinischen Alltag stellen sich immer wieder die Fragen, wann welche der bislang zugelassenen Substanzen indiziert ist und welche Therapiesequenzen bei erneutem Progress sinnvoll sind?

 


Mit den zielgerichteten Substanzen gelingt es erstmals, das Nierenzellkarzinom trotz Metastasierung längerfristig zu stabilisieren und den Patienten eine längere progressionsfreie und auch Gesamtüberlebenszeit zu geben, erläutert Professor Dr. Johannes Wolff, Urologische Klinik am St. Cornelius-Hospital, Viersen. Dies gilt speziell für das Nierenzellkarzinom mit klarzelliger Histologie, die bei 70 bis 75 % aller Patienten vorliegt.


Im Jahr 2006 wurden die beiden Tyrosinkinase-Inhibitoren Sorafenib und Sunitinib zugelassen. Für beide Substanzen liegen mittlerweile vergleichsweise umfangreiche klinische Erfahrungen außerhalb von Studien vor. Geringer ist die klinische Erfahrung derzeit noch…

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