Bei M. Crohn die Anämie verhindern!

Autor: Dr. med. Dorothea Ranft, Foto: littlebell - Fotolia

Bei Patienten mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen sollte man regelmäßig das Serum-Ferritin bestimmen. Frühzeitige Eisensubstitution kann eine Anämie verhindern.

„Liegt es am Eisenmangel, an der intestinalen Entzündung oder an beidem?“ So lautet die erste Frage, wenn Patienten mit M. Crohn oder Colitis ulcerosa eine Anämie entwickeln. Finden sich keine Hinweise auf eine aktive Inflammation, so spricht die Kombination von einem Serum-Ferritin < 30 µg/l und einer Transferrinsättigung < 16 % für einen Eisenmangel. Bei aktueller Inflammation ist sogar schon ein Serum-Ferritin < 100 µg/l verdächtig auf ein Eisendefizit, berichtete Professor Dr. Volker Gross vom Klinikum St. Marien in Amberg.

Intravenöse Applikation kann Anämie vorbeugen

Von einer entzündungsbedingten Anämie geht man aus, wenn das Serum-Ferritin 100 µg/l überschreitet und die…

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