Bringt es Hilfe?

Autor: Dr. Anka Stegmeier-Petroianu

Die Therapie der sexuellen Dysfunktion war bisher dem Mann vorbehalten. Besonders Frauen mit Grunderkrankungen wie Diabetes mellitus oder Multipler Sklerose leiden an sexuellen Funktionsstörungen. Kann Abhilfe geschaffen werden?

Vasoaktive Substanzen wie das Prostaglandin E1 Alprostadil verbessern, topisch angewendet, lokal die Durchblutung. Das scheint vor allem bei Diabetikerinnen wirksam. Eine Hilfe für MS-Patientinnen mit neurogenen sexuellen Funktionsstörungen suchten englische Ärzte.

Dr. Ranan DasGupta und Kollegen, National Hospital for Neurology, London, gaben prämenopausalen MS-Patientinnen über 12 Wochen entweder Sildenafil oder ein Plazebo. In der Sildenafil-Gruppe erfuhren die Patientinnen eine bessere Durchblutung der Genitalregion und eine deutliche Scheidenlubrikation. Was die Parameter Orgasmusfähigkeit oder Verbesserung der Lebensqualität angeht, blieb die blaue Pille jedoch ohne Wirkung.

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