Burnout: Diagnose oder Entschuldigung für alles?

Autor: CG

„Wissen Sie, Herr Doktor, ich habe ein Burnout-Syndrom“. Für viele Patienten ist der beliebte Begriff schon zur Selbstverständlichkeit geworden. Warum Burnout als Diagnose in seinen Augen keineswegs tragfähig ist, erläutert ein Psychosomatik-Experte in der Zeitschrift „Versicherungsmedizin“.

Erschöpfung und verminderte Leistungsfähigkeit als Folge chronischer Überlastung – dieses Modell findet bei Patienten großen Anklang. Sie haben eine „ehrbare“ Erklärung für ihre persönliche Misere zur Hand, ohne sich für seelisch krank erklären lassen zu müssen, folgt man dem Konzept von Herbert Freudenberger, der den Begriff als Betroffener prägte´.

Objektive Kriterien nicht zu finden

Wer den Begriff Burnout googelt, stößt auf eine achtstellige Trefferzahl. Immer mehr Menschen fühlen sich ausgebrannt, Rentenbedürfnisse fußen auf dem Überlastungssyndrom –
und wenn der Job schuld ist, dann stellt sich die Frage nach einer Berufskrankheit, schreibt Privatdozent Dr. Dr. Andreas Hillert von der…

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