Eizellen auf Abruf Chancen und Risiken

Autor: Matthias Bloechle

© Christoph Burgstedt - stock.adobe.com

Erst Karriere machen, dann Kinder kriegen. Für viele Frauen ist eine Lebensplanung in dieser Reihenfolge inzwischen Realität. Um die Chance aufs Kind in späteren Jahren aber nicht doch noch zu verpassen, entscheiden sich Singles oder Paare heute für das vorsorgliche Einfrieren von Eizellen. Über das Für und Wider von Social Freezing.

Als Social Freezing wird das Einfrieren von Eizellen (Kryokonservierung von Oozyten) mit dem Ziel einer späteren Nutzung bezeichnet, wenn also der Eizellenvorrat in den Eierstöcken bereits zur Neige gegangen ist. Die Bildung der Eizellen erfolgt bereits in den Eierstöcken des ungeborenen Feten und hat etwa in der 22. Schwangerschaftswoche mit etwa 7 Millionen ihren höchsten Stand. Von da an werden keine neuen Eizellen mehr gebildet, im Gegenteil: Es verringert sich deren Anzahl beständig, so dass zur Geburt nur noch ein bis zwei Millionen davon in den Eierstöcken eines neugeborenen Mädchens und nur noch etwa 400.000 Eizellen zu Beginn der ersten Regelblutungen (Menarche) bestehen. Diese…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.