Das kombinierte Krebsrisiko

Autor: Marlies Michaelis

Wer mehreren krebserzeugenden Substanzen ausgesetzt ist, dessen Krebsrisiko erhöht sich – in manchen Fällen kann es sich sogar vervielfachen. So haben beispielsweise Menschen, die rauchen und Asbestfasern ausgesetzt sind, ein höheres Lungenkrebsrisiko als die Summe der einzelnen Belastungen erahnen lässt.

Wirken verschiedene krebserzeugende Substanzen auf dieselben Zelltypen ein – etwa auf Haut- Leber- oder Lungenzellen, dann verstärkt sich auch die krebserzeugende Wirkung: So wird die schädliche Wirkung von Alkohol auf Leberzellen beispielsweise durch einen Giftstoff vom Schimmelpilz – das Aflatoxin - verstärkt. Die Kombiwirkung kann dabei höchst unterschiedliche Ausmaße haben. Im Falle der gedoppelten schädlichen Wirkung von Tabakrauch und Asbestfasern auf Lungenzellen etwa ist bewiesen, dass die doppelte Belastung das Krebsrisiko vervielfacht, berichtete Uwe Heinrich vom hannoveraner Fraunhofer-Institut für Toxikologie und Experimentelle Medizin auf einem Seminar des Münchner Helmholtz…

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