Depression stört Erbsubstanz
Warum halten Depressionen oft auch Jahre nach einem traumatischen Lebensereignis noch an? Möglicherweise sind genetische Veränderungen der Grund. Bei Depressionen sinken die Spiegel eines Signalfaktors im Gehirn. Nun fanden US-Forscher in den Gehirnen von Mäusen, die nach einem traumatischen Erlebnis anhaltend depressiv waren, eine Blockierung des Gens für den Signalfaktor. Das vermindert die Aktivität dieses Gens. Gleichzeitig bot sich hier ein Ansatzpunkt für die Wirkung von Antidepressiva: Diese vermochten zwar nicht, die Blockade zu beseitigen, sie umgingen aber den Hemmeffekt, indem sie die versperrenden Elemente veränderten und so wirkungslos machten.
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