Dichtet Faktor VII die Hirngefäße ab?
Hirnblutungen breiten sich oft rasant aus und richten so verheerende Schäden an. Manche Hämorrhagien werden in den ersten Stunden bis zu 40 % größer und nach dem pathophysiologischen Konzept des „frühen Wachstums“ hat diese Ausbreitungsgeschwindigkeit prognostische Relevanz, wie Professor Dr. Gerhard Hamann von der Klinik für Neurologie der Dr.-Horst-Schmidt-Kliniken in Wiesbaden beim Internisten Update berichtete.
In einer Phase-III-Studie versuchte man, mit rekombinantem Faktor VII, das Gefäßleck innerhalb von vier Stunden abzudichten bzw. eine Hämostase zu erzielen. Es gelang tatsächlich, das Hämatomwachstum zu reduzieren (auf 11 % vs. 26 % unter Placebo). Der primäre Endpunkt (Tod/schwere…
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