Diclo statt Opioid an die Nierenkolik!

Autor: ara

Auch wenn Lithotripsie und Endoskopie die wichtigste Rolle bei der Behandlung von Nieren- und Uretersteinen spielen, sollte man die pharmakologischen Optionen nicht aus dem Auge verlieren. Dazu gehören neben der Schmerztherapie auch Arzneimittel, die Steine auflösen, deren Abgang erleichtern oder Rezidiven vorbeugen.

Bei der akuten Steinkolik hat Diclofenac die über viele Jahre eingesetzten Opioide als Standardmedikation abgelöst, erläuterte Professor Dr. Hans-Göran Tiselius vom Karolinska-Institut in Stockholm. In Studien hat es sich als mindestens ebenso wirksam in der Bekämpfung des Kolikschmerzes erwiesen – 90 bis 95 <nonbreaking-space />% der Patienten erfahren eine deutliche Schmerzlinderung. Darüber hinaus konnte in einer placebokontrollierten Doppelblindstudie gezeigt werden, dass Diclofenac Steinrezidiven und statio<forced-line-break />nären Aufnahmen vorbeugt, wenn die Patienten es noch eine Woche lang weiter nehmen.

Zwei Substanzklassen haben in letzter Zeit aufgrund ihrer „Steinwirksamkeit“…

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