Dreidimensionaler Vierkammerblick in Real Time realisiert

Autor: UNo

In Kürze wird niemand mehr die platten schwarzweissen Fächer haben wollen, die einen zweidimensionalen sonografischen Einblick ins Herz darstellen. Die dreidimensionale Echokardiografie, vorgestellt von der Firma Philips am Kongress der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie, bringt ungleich beeindruckendere Bilder. Statt des Gekippels mit dem Schallkopf braucht der Untersucher nur den Trackball zu bedienen, um sich auch an schwierigen Lokalisationen einen dreidimensionalen Eindruck der Anatomie zu verschaffen und sie sich von verschiedenen Blickwinkel aus anzusehen, ohne den Transducer zu verschieben.

Der Prototyp dieses Echos kam live am ESC-Kongress zum Einsatz. Zwar gab es schon länger 3-D-Ultraschalldarstellungen des Herzens, aber der Untersucher musste sich eine halbe Stunde gedulden, bis er die Bilder vor Augen hatte. Jetzt ist die 3-D-Darstellung in Real Time möglich. Der Untersucher kann beispielsweise Klappenveränderungen quantitiativ erkennen. Er kann, bislang unmöglich, einen dreidimensionalen Vierkammerblick erhalten und Myokardbewegungsstörungen sofort erkennen. Die "Übersetzung" der beobachteten 2-D-Bilder in ein anatomisches Bild fand bislang im Kopf des Untersuchers statt und wird nun optisch wieder gegeben. Damit wird die diagnostische Genauigkeit erhöht und die…

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