Erkrankung früh erkennen, Krankheitsverlauf verzögern, Heimbetreuung vermeiden

Autor: ara

Da bei Alzheimer-Demenz kausale Therapiekonzepte derzeit nicht zur Debatte stehen, sollte sich die Strategie darauf konzentrieren, die Erkrankung möglichst früh zu erkennen und aufzuhalten. Schon Stillstand oder Verlangsamung der Progression ist als Erfolg zu werten!

Wenn die Alzheimer-Erkrankung sich in kognitiven Einbußen und nicht-kognitiven Störungen manifestiert, läuft der eigentliche Krankheitsprozess schon seit Jahren bis Jahrzehnten. Amyloid und Tau-Protein haben sich abgelagert, Neuronen sind unwiederbringlich zugrunde gegangen. Prinzipiell bestünde also die Möglichkeit, während der präklinischen Phase präventiv einzugreifen, etwa bei Patienten mit milden Kognitionsstörungen (mild cognitive impairment MCI), die ein erhöhtes Risiko tragen, später an einer Demenz zu erkranken.

Kombinationstherapie: Wirkprinzip der Zukunft?

Basierend auf der Erkenntnis, dass sowohl cholinerge Defizite als auch glutamaterge Überstimulation an den neurodenerativen…

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