Forscher bleiben hartnäckig
Beim gastroösophagealen Reflux steht das wiederholte transiente Erschlaffen des unteren Össophagussphinkters pathophysiologisch noch weit vor der Säuresekretion im Magen. Deshalb wollen Gastroenterologen diesen Pathomechanismus der Relaxation direkt angehen. Dafür bietet sich unter anderem die Aktivierung von GABA-Rezeptoren an, weil sie die Neurotransmitterfreisetzung in Vaguskernen blockieren. Dass Baclofen hierzu etwas beisteuern kann, ging bereits aus Tiermodellen hervor. Die Substanz wirkt offensichtlich nicht nur zentral, sondern auch bei der Steuerung der Sphinkterregulation mit.
An gesunden Probanden getestet liess sich tatsächlich durch einmalige Gabe von 40 mg Baclofen die…
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