Frauenherzen brauchen Spezialbehandlung

Autor: CG

Wussten Sie, dass der Erregungsablauf in Männer- und Frauenherzen keineswegs gleich ist? Dieser bislang wenig beachtete kleine Unterschied weckt seit neuestem das Interesse der Kardiologen. Denn er hat Konsequenzen für die Therapie von Rhythmusstörungen.

Frauenherzen schlagen schneller, das weiß man schon lange. Doch darin besteht nicht der einzige elektrophysiologische Geschlechterunterschied. Was bradykarde Rhythmusstörungen angeht, so leiden Frauen eher unter Sinusknotenerkrankungen, während bei Männern AV-Block und Karotissinussyndrom dominieren. Bei schnellen Vorhofarrhythmien weisen die Herren der Schöpfung mehr Vorhofflimmern und Präexzitationssyndrome auf, während sie in puncto AV-Knoten-Reentrytachykardien eher unterrepräsentiert sind.

Richtig spannend wird es nun beim Thema Repolarisation, sprich der QT-Strecke. Deren Länge liegt bis zur Pubertät bei Buben und Mädchen auf gleichem Niveau, doch danach geht die Schere auseinander,…

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