Dekubitusgefahr Frühzeitig gegensteuern!

Autor: C. Hampe, K. Kröger

Das Auftreten eines Dekubitus bedeutet für den Betroffenen Schmerzen, Immobilität und eine längere Krankheitsdauer. Für die Behandelnden resultiert ein erhöhter Pflegeaufwand. Die Kosten der Behandlung belasten die Allgemeinheit. Infolge der zunehmenden Lebenserwartung und der damit im Zusammenhang stehenden Zunahme der Risikoerkrankungen wird mit einer steigenden Inzidenz gerechnet. Der Erkennung der Dekubitusgefährdung und der Prophylaxe des Dekubitus kommt somit eine wachsende Bedeutung zu.

Ein wichtiger Faktor der Dekubitusentstehung ist die mangelnde Druckentlastung. Ein Dekubitus entsteht jedoch im Zusammenwirken mehrerer Faktoren. Schon durch geringen äußeren Druck wird die venöse Durchblutung unterbrochen. Der Druck nimmt in der Tiefe des Gewebes zu. Dies ist besonders über konvexen Knochenvorsprüngen der Fall. Ein Dekubitus entsteht also aus der Tiefe heraus und nicht an der Hautoberfläche.

Die Einschätzung des Dekubitusrisikos ist eine notwendige Voraussetzung, um bereits vor der Entstehung einer Gewebeschädigung präventive Schritte einzuleiten. Dies ist sowohl Aufgabe von Pflegepersonal als auch vom Arzt und muss dokumentiert werden. So lassen sich mit hoher Genauigkeit…

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