Somatoforme Störungen Herausforderungen für die Arzt-Patient-Beziehung

Gesundheitspolitik Autor: Julian Wangler, Michael Jansky

© LIGHTFIELD STUDIOS - AdobeStock

In der hausärztlichen Versorgung sind somatoforme Symptome verbreitet. Für die behandelnde Ärzt:in gestaltet es sich häufig herausfordernd, eine stabile, Compliance-förderliche Beziehung zu betroffenen Patient:innen herzustellen. Eine Studie hat untersucht, wie Allgemeinärzt:innen auf Patient:innen mit somatoformen Störungen eingehen und auf welche Strategien sie setzen.

Je nachdem, welche Studie man zugrunde legt, wird die Prävalenz nichtspezifischer funktioneller und somatoformer Körperbeschwerden (NFS) in der Primärversorgung mit einem Anteil zwischen 15 und 31 % angegeben [1–3]. Solche Patient:innen werden typischerweise mit stark unterschiedlichen körperlichen Beschwerden (z. B. Rücken- und Gliederschmerzen, Magen-Darm-Beschwerden, Erschöpfung) ohne hinreichenden organischen Befund in der Hausarztpraxis vorstellig [4, 5]. Trotz fehlender Hinweise auf eine Ursache und wiederholter ärztlicher Versicherungen, dass die Krankheitszeichen nicht körperlich begründbar sind, sind die Patient:innen weiterhin von einer physischen Ursache überzeugt, die Möglichkeit…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.