Somatoforme Störungen Herausforderungen für die Arzt-Patient-Beziehung
Je nachdem, welche Studie man zugrunde legt, wird die Prävalenz nichtspezifischer funktioneller und somatoformer Körperbeschwerden (NFS) in der Primärversorgung mit einem Anteil zwischen 15 und 31 % angegeben [1–3]. Solche Patient:innen werden typischerweise mit stark unterschiedlichen körperlichen Beschwerden (z. B. Rücken- und Gliederschmerzen, Magen-Darm-Beschwerden, Erschöpfung) ohne hinreichenden organischen Befund in der Hausarztpraxis vorstellig [4, 5]. Trotz fehlender Hinweise auf eine Ursache und wiederholter ärztlicher Versicherungen, dass die Krankheitszeichen nicht körperlich begründbar sind, sind die Patient:innen weiterhin von einer physischen Ursache überzeugt, die Möglichkeit…
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