Jede zweite Medaille durch Epo?

Autor: Rd

Jeder zweite Medaillen-Gewinner bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2001 hat vermutlich gemogelt.

Wie eine Studie der Universität von Alberta ergab, wiesen nur 64 % der Wettkämpfer auf den ersten 50 Plätzen im Blut normale Erythrozyten- und Retikulozytenspiegel auf. Bei 36 % der Teilnehmer waren diese Sauerstoffträger dagegen deutlich erhöht, heißt es in der Zeitschrift "Clinical Journal of Sport Medicine". Vermutet wird, dass die Athleten Erythropoietin genommen haben. Ein solches Doping ist schwer nachzuweisen und höchst effizient, so die Studienautoren: Es verbessert die sportliche Leistungsfähigkeit um bis zu 10 % und kann so auch Athleten von den hinteren Rängen aufs Siegerpodium katapultieren.

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