Kassen: Patienten zahlen mehr für Zahnersatz

Autor: AFP

Seit Einführung von Festzuschüssen für Zahnersatz im Januar 2005 werden Kassenpatienten finanziell deutlich stärker belastet. Eine am 3.2.2006 veröffentlichte Studie der gesetzlichen Krankenkassen ergab, dass Zahnärzte seitdem vermehrt Leistungen privat abrechneten.

Dies führe dazu, dass Patienten aufgrund der steigenden Kosten auf Zahnersatz verzichteten, erklärten die Spitzenverbände der gesetzlichen Kassen in Bonn. Der Privatanteil habe im vergangenen Jahr einen Anteil von 62 Prozent an den zahnärztlichen Honoraren erreicht. Die Tatsache, dass etwa der Zahnarzt seit 2005 die Möglichkeit habe, festsitzenden Zahnersatz wie Brücken nach den höheren Privatsätzen abzurechnen, trage "offensichtlich zur Zurückhaltung der Versicherten bei". Dadurch drohe eine Verschlechterung der Zahngesundheit, warnten die Kassen.

Als Folge derartiger Effekte sei das Versorgungsniveau im Jahr 2005 gesunken. Es sei nun im Interesse der Zahngesundheit notwendig, dass die…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.