Klassische Fehler bei der Abklärung von Synkopen
Hätte man der Familienanamnese mehr Beachtung geschenkt, wäre die heute 51-Jährige der tödlichen Gefahr wohl schon wesentlich eher entronnen. Der Satz „Schwester, Mutter und Großmutter sind alle plötzlich tot umgefallen!“ lässt normalerweise die Alarmglocken schrillen. Stattdessen mühten sich verschiedene Ärzte seit 1993, die mysteriösen Synkopen zu klären, bis Kollegen aus Neustadt die rezidivierenden Torsade-de-pointes-Tachykardien erkannten (s. Kasten).
„Synkopenabklärung ist mitunter ein nerviges Geschäft“, formulierte es Dr. Hubertus von Korn, internistischer Chefarzt im Krankenhaus Hetzelstift in Neustadt/Weinstraße. Er weise seine Assistenzärzte immer auf Wertigkeit der Anamnese…
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