Malariainfektion verändert die Vorlieben der Mücken

Autor: Dr. Stefanie Kronenberger, Foto: thinkstock

Ist eine Anopheles-Mücker erst mal mit Plamodien infiziert, wird sie erst richtig heiß auf Menschenblut. Das fanden niederländische Wissenschaftler jetzt durch Versuche mit den kleinen Plagegeistern heraus.

Eine Infektion mit dem Malariaerreger Plamodium falciparum verändert die Verhaltensweise seines Insektenwirtes. Die Mücke Anopheles gambia nimmt, wenn sie den Erreger in sich trägt, häufiger Blutmahlzeiten zu sich und sichert so dem Parasiten das Überleben.

Malaria infizierte Mücken hungrig auf Menschenblut

In einem Versuch hat man auf einer Matrix Menschenduft versprüht, auf einer anderen dagegen nicht. Dann ließ man mit Sporozoiten infizierte und plasmodienfreie Anophelesweibchen losfliegen und registriert die Anzahl der Landungen auf den jeweiligen Flächen.


Wie erwartet flogen die Mücken insgesamt seltener zu der nicht duftenden…

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