Mit Steroiden die Fazialisparese vertreiben

Autor: Dr. Stefanie Kronenberger, Foto: thinkstock

Patienten mit idiopathischer Fazialisparese haben generell eine gute Prognose, dennoch belastet sie die Gesichtsnervenlähmung schwer. Welche Behandlungsstrategien werden empfohlen?

An der idiopathischen Fazialisparese erkranken jährlich 7 bis 40 Patienten pro 100 000 Personen. Neben der Parese des N. fazialis finden sich häufig Schmeckstörungen, retroaurikuläre Schmerzen, Parästhesien im Bereich der Wange und Hörminderungen. Die Ursache ist unbekannt, diskutiert wird die Reaktivierung einer Herpes-simplex-Infektion.


Für die Diagnose der idiopathischen Fazialisparese ist die Klinik entscheidend.

Foto: Prof. Burghard Stück © DGK
Diagnostisch richtungsweisend sind die klinischen Befunde – darin stimmen die neuen US-Leitlinien und die geltenden deutschen Leitlinien aus dem Jahr 2011 überein. Als Merkmale einer…

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