Mit Warzentinktur ins Koma
Der 57-Jährige wurde mit heftigsten Bauchschmerzen und Übelkeit in die Klinik eingeliefert. Die Notgastroskopie ergab ausgedehnte Schleimhautverätzungen an Ösophagus und Dünndarm, schließlich landete der Mann im azidotischen Koma auf der Intensivstation. Sieben Tage rangen die Kollegen dort um sein Leben. Am zehnten Tag konnte er schließlich auf eigenen Wunsch entlassen werden, berichtet Dr. Josefa Leitner vom Allgemeinen öffentlichen Krankenhauses in Oberpullendorf in der "Deutschen Medizinischen Wochenschrift".
Lähmung und Hypästhesie folgten
Vier Wochen später traten die Spätschäden der Vergiftung in Erscheinung: symmetrische Peronäus- und Tibialisparesen sowie handschuh- bzw.…
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