Notfälle ja, planbare Eingriffe nein

Autor: AFP

Während der Ärztestreiks an den Unikliniken wird es nach Angaben der Ärzegewerkschaft Marburger Bund auf den Stationen ähnlich wie an einem Sonntag zugehen. Das heißt, dass die Notfallversorgung aufrechterhalten bleibt, planbare und nicht dringliche Operationen aber aufgeschoben werden.

Die Chirurgin Katja Schlosser vom Uniklinikum Marburg nennt einige Beispiele für nicht verschiebbare und möglicherweise verschiebbare Operationen:

NICHT VERSCHIEBBARE EINGRIFFE: Notfälle werden laut der Ärztin "ohne wenn und aber" behandelt. Dazu gehören akute Blinddarm- und Gallenblasenentzündungen, geplatzte Bauchschlagadern, eingeklemmte Brüche sowie Herzinfarkte, Schlaganfälle und die Betreuung im Kreißsaal. Auch zukünftige Gefahren werden demnach beachtet. Droht etwa einem Darmkrebspatienten durch den Tumor ein Darmverschluss, wird er ebenfalls wie ein Notfall behandelt.

MÖGLICHERWEISE VERSCHIEBBARE EINGRIFFE: Verschoben werden können so genannte elektive Eingriffe, also Maßnahmen, die…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.