Hypercholesterinämie PCSK9-Hemmer hält Einzug in ESC-Leitlinie

Autor: Michael Lohmann

Zur Senkung des LDL-Cholesterins (LDL-C) hat sich seit einem Jahr der PCSK9-Inhibitor Alirocumab bewährt. Aufgrund der positiven Daten eines Phase-III-Studienprogramms wurde der Wirkstoff nun auch in die ESC-Leitlinie aufgenommen. Er steht für kardiovaskuläre Hochrisikopatienten und Patienten mit heterozygoter familiärer Hypercholesterinämie zur Verfügung.

Im Einzelnen empfiehlt die ESC (European Society of Cardiology) bei Patienten mit sehr hohem kardiovaskulären Risiko (z. B. frühere kardio-/zerebrovaskuläre Ereignisse, Typ-2-Diabetes mit Proteinurie, schwere Niereninsuffizienz) einen LDL-C-Zielwert <70 mg/dl. Bei Patienten mit hohem Risiko, z. B. mit heterozygoter familiärer Hypercholesterinämie (heFH) und/oder Apherese-Indikation, aber noch ohne kardiovaskuläres Ereignis, sind Werte <100 mg/dl anzustreben, berichtete Prof. Dr. Andreas Zeiher, Frankfurt/M. Gelingt dies trotz maximal tolerierter Statin-Dosis und Ezetimib oder aufgrund Statin-Intoleranz nicht, können PCSK9-Inhibitoren wie Alirocumab (Praluent®) in Betracht gezogen werden [1].

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